Wenn wir über Social Media Marketing sprechen, dann geht es schnell um die immer gleichen Plattformen: Instagram, Facebook, Twitter, vielleicht noch LinkedIn, YouTube oder TikTok. Doch was ist eigentlich mit Pinterest? Das ist nur spannend für angehende Bräute und Muttis auf der Suche nach Rezepten, denkst du? Weit gefehlt. Pinterest ist zwar keine Social Media Plattform im klassischen Sinn, da hier kein Fokus auf dem Aufbau einer Community und Austausch liegt, aber als Marketing-Kanal für dein Unternehmen oder deine Freelancer-Tätigkeit ist es dennoch äußerst interessant.
Pinterest Marketing für mehr Traffic auf deiner Homepage
Gerade in den letzten Wochen haben viele Unternehmen und Selbstständige ihre Zeit genutzt, um ihre Homepage auf Vordermann zu bringen, mit aktuellen Inhalten zu bespielen und so ihren digitalen Auftritt zu optimieren. Das ist super. Auch ich bin endlich einmal dazu gekommen ein paar Referenzen online zu stellen. Doch was nützt dir eine schicke und informative Website, wenn niemand sie besucht? Richtig, nicht viel.
Vielleicht kommen Klicks über Instagram und Facebook, wenn du hier schon eine hohe Reichweite hast und deine Beiträge nicht vom Algorithmus verschluckt werden. Oder du investierst in Adwords und generierst dadurch Zugriffe oder hast einen großen E-Mail Verteiler und versendest regelmäßig Newsletter. Wenn du diese Maßnahmen aber nicht nachhaltig umsetzt oder sie einfach nicht richtig fruchten (Das verrät dir ein kurzer Blick in dein Analyse-Tool), dann kann Pinterest eine sehr gute Möglichkeit sein, um deine Zielgruppe und potentielle KundInnen oder sogar MitarbeiterInnen auf deine Homepage zu holen.
Mehrwert und Langlebigkeit
Wichtig ist, dass du deine Zielgruppe ganz genau kennst und ihr mit deinen Inhalten einen Mehrwert bieten kannst. Das kann ein relevanter Blogartikel sein, schöne Produkte in deinem Online Shop (zum Beispiel Geschenkideen für einen bestimmten Anlass wie den Muttertag oder Weihnachten) oder eine Inspiration passend zu deinem Themengebiet. In einzelnen Pins kannst du diese Themen optisch ansprechend aufbereiten (zum Beispiel mit Hilfe von Photoshop oder auch kostenfreien Grafik-Programmen wie Canva) und dann auf thematisch passende Pinnwände posten. Zu jedem Pin gehören ein Titel, eine Beschreibung und ein Link. Letzteren kannst du selbstverständlich dafür nutzen, um auf deine Website zu verlinken, wo dann weitere (relevante!) Informationen auf die User warten.
Pinterest funktioniert wie eine Suchmaschine. Um gefunden zu werden, ist es wichtig, dass du sowohl den Titel als auch die Beschreibung deiner Pins mit passenden Keywords ausfüllst. Das Schöne: Im Gegensatz zu Instagram oder Facebook verschwinden deine Pins nicht so schnell im Feed. Wenn deine Pins gut sind und unter relevanten Suchanfragen gefunden werden, können sie dir auch noch nach mehreren Monaten Traffic auf deine Homepage bringen. Das wird ein acht Wochen alter Facebook-Post eher nicht.
Für welche Branchen macht Pinterest Sinn?
Doch für welche Branchen ist Pinterest nun am Spannendsten? Ich gebe es zu: Nicht für jedes Unternehmen macht es Sinn, Energie und Aufwand in Pinterest zu stecken, doch folgende Themen finden definitiv die richtige Zielgruppe:
- Essen und Trinken
- Einrichtung, Architektur und Interieur
- Mode und Beauty
- DIY
- Reisen
- Gärtnern
- Fotografie
- Grafikdesign
- Nachhaltigkeit
- uvm.
Wenn du in einem dieser Bereiche oder einem ähnlichen tätig bist und online Produkte oder eine Dienstleistung anbietest, dann kann sich Pinterest auf jeden Fall für dich lohnen.
Viel Spaß beim Ausprobieren und Pinnen!
PS: Wenn du mehr erfahren möchtest oder Unterstützung bei der Entwicklung deiner persönlichen Pinterest Strategie benötigst, komm gern auf mich zu. Mein Pinterest Profil findest du übrigens hier.